Bautechnik / Gebäudehülle

Das Wohngebäude wird nach dem Passivhausstandard gebaut. Die Bauweise des Gebäudes ist kompakt, es entstehen vier Wohneinheiten unter einem Dach. Bei der Gebäudehülle wird auf jeden Schnörkel verzichtet. Dadurch ergibt sich eine klare strukturierte Linienführung. Durch eine mehrfach baulich optimierte Konstruktion, wird die maximale Ausnutzung der baulichen Grenzen erreicht. So kann der maximal baurechtlich mögliche Wohnraum geschaffen werden und damit das Grundstück optimal ausgeschöpft werden. So bietet das Demonstrationsgebäude für vier Familien ein großzügiges und komfortables Raumangebot.

Bei allen Gebäuden, die das Demonstrationsgebäude umgeben, konnte nicht ansatzweise die Flächeneffizienz erreicht werden. In diesem Punkt vereinen sich wieder ökologische und ökonomische Zielsetzungen.

Das Gebäude wird von der großen Dachfläche, die zur Südseite hin ausgerichtet ist und vollflächig mit Flachkollektoren anstelle der Dachdeckung belegt ist, geprägt. Diese große Dachfläche bzw. dieses große Dachgeschossvolumenschafft die Voraussetzungen für kostengünstigen Wohnraum und eine optimale solare Nutzung.

Weiter ist der Anteil an automatisch verschatteten Fensterflächen groß gehalten um einen hohen Anteil an Tageslicht in das Gebäude zu bringen.

Der noch verbleibende Anteil an der Fassade ist abgesehen von den Giebelwänden nur gering ausgefallen, was dem Bauwerk eine Leichtigkeit verleiht und Ressourcen und Baukosten spart.

Ein intelligenter Mix aus Industrie- und Naturprodukten wird optimale Behaglichkeitsbedingungen (Raumklima, Licht, Akustik) bereitstellen. Sämtliche nichttragenden Innenwände werden als Leichtbauwände in Trockenbauweise erstellt.