Regenwassernutzung

Trinkwasser ist eines unserer kostbarsten Guter und daher ungeachtet des Preises viel zu wertvoll und kostbar um damit die Toilette zu spülen.

Im „Haus der Zukunft als aktiver Baustein zur Energiewende" erfolgt die Entwässerung der Dachflächen erfolgt primär in einen Regenwasserspeicher mit einem Überlauf in örtlichen Entwässerungsgräben. Aus diesem Speicher werden die Toiletten mit Spülwasser versorgt, wird Gießwasser für den Innen und Außenbereich zur Verfügung gestellt und optional auch die Wasserversorgung für die Waschmaschine.

Das Speicherbehältnis wird als wasserdichter „Kellerraum" des Technikgebäudes ausgeführt, was eine nur kleine bauliche Erweiterung des zentralen Technikgebäudes bedeutet. Über einen Schachtdeckel ist der Speicherbehälter revisionierbar.

Die Installationsleitungen um Speicher wie auch zum Gebäude können mit einer geringen Leitungslänge ausgeführt werden. Ebenso kann die Nachspeiseeinrichtung direkt nach unten in den Speicherkeller geführt werden.

Das Grauwassersystem wird kostenoptimiert im Zuge der Baumaßnahme erstellt, sodass z.B. bei den Erdarbeiten oder Rohbauarbeiten nur eine kleine Massenerhöhung auftritt und kein eigenständiges Projekt darstellt. Der Speicherbehälter bzw. der gespeicherte Wasservorrat wird über eine thermische Aktivierung in das Verbundsystem eingekoppelt und bringt dadurch einen weiteren Nutzen. Das System wird wie alle technischen Komponenten von einer zentralen Steuerung gemanagt, sodass , sodass dezentrale Steuerungskomponenten entfallen können und das System dazu noch intelligenter gemanagt werden kann. Z.B. kann das Trinkwassersystem, falls keine Entnahme über einen definierten Zeitraum stattfinden sollte, automatisch regelmäßig gespült werden.

Die hygienische Ausführung des Speichers und die eingesetzten Materialien werden so gewählt, dass damit auch ein „Notfall-Wasserreservoir" vorhanden ist.

• Regenwasserspeicherung mit 26m³ Speichervolumen: Nutzung zur Toilettenspülung und Gartenbewässerung und optional für den Waschmaschinenbetrieb
• Thermische Aktivierung des Regenwasserspeichers
• Ressourcenschutz, Trinkwassereinsparung
• Ökologischer Nutzen: Es erfolgt eine Oberflächenentlastung, insbesondere bei Starkregen
• Kostenentlastung: Einsparung von Wasserkosten