Installationsführung

Die Ausführung jedes Zentimeters der technischen Installationen ist Kostenaufwendig. Diese benötigt dazu noch Konstruktionsfläche. Weiter sind Installationen wie Strom- oder Heizungsleitungen immer mit Energieverlusten behaftet. Aus diesen Gründen wurde die Installationsführung sorgfältig über den Vergleich verschiedener Ausführungsvarianten geplant und optimiert.

Dezentrale Komponenten können in einem Bauwerk gegebenenfalls so platziert werden, dass die davon abgehenden Leitungen, Kabel oder Kanäle auf ein Längenminimum reduziert werden. Bei zentralen Elementen, die alle Wohneinheiten versorgen unterliegt eine optimierte Platzierung weiteren Prämissen. 

Der geometrische Gebäudemittelpunkt stellt in einer ersten näherungsweisen Einschätzung ein mögliches Optimum dar. Jedoch sind nicht alle Räume gleichrangig mit allen Diensten (Wasser, Zuluft, Abluft...) zu versorgen. Daher ist ein Optimum zu finden, welches unter der Berücksichtigung von Nutzeraspekten, eine Raumplatzierung in Einklang mit dem auf das Minimum reduzierten Installationsaufwand ermöglicht.

Nach Prüfung verschiedener Varianten wurde als Vorzugsvariante ein zentrales Technikgebäude, welches ein freistehendes Nebengebäude darstellt, ausgewählt. Die Installationsführung zum Haupthaus erfolgt über eine Verbindungsbrücke auf der Ebene 1.OG. Die horizontale Verteilung erfolgt in der Dachabseite mit nur kurzen Installationswegen. Das Technikgebäude wurde mittig zum Hauptgebäude angeordnet. Die horizontale Verteilung erfolgt von der Gebäudemitte nach unten zum EG und nach Oben zum 2.OG mit kurzen Installationswegen. Die Küchen und Nassräume wurden direkt bei den Installationseinführungen platziert.

Vorteile des Konzeptes: